Vorwort
Das Verb „tragen“ ist immer auf etwas anderes, weiteres bezogen - eine Sache, ein Lebewesen, einen Menschen oder auch auf etwas Abstraktes. Ich kann meine Tasche tragen, meine Katze, mein Kind oder eine (nicht sichtbare) Last. Ich kann Verantwortung tragen, mein Herz auf der Zunge tragen, etwas mit Würde, mit Geduld, mit Fassung tragen, meine Mühe kann Früchte tragen, ich kann mich mit dem Gedanken tragen, etwas Bestimmtes zu tun, und ich kann für etwas Sorge tragen. Es hat also eine weitreichende Bedeutung. In dieser Ausgabe finden sich wunderbare Impulse, wie „tragen“ konkret aussehen kann. Viel Freude beim Entdecken!
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Gemeindeleben
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Persönliches
Die Formulierung Verantwortung tragen wirkt für mich groß. Das klingt nach viel Arbeit und Last. Ich verbinde es mit der Vorstellung, ständig abrufbereit zu sein, schwer zu arbeiten, Entscheidungen zu treffen, Kritik einzustecken und nichts anderes mehr zu tun. Mein Blick auf Verantwortung ist eher negativ geprägt. Geht es dir auch so? Oder bist du eher jemand, der die positiven Seiten der Verantwortung sieht?
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